Derzeit ist die Oskar-Jäger Straße im Bereich Melatengürtel und Waschanlage Mr. Wash nur in eine Richtung befahrbar, nämlich nach Süden. Dies liegt an einer Fernwärme-Baumaßnahme der Rheinenergie, die, so habe ich gehört, 6 Wochen andauern soll. Hierdurch ist ein Abbiegen nach rechts vom Melatengürten in die Oskar-Jäger Str. nicht mehr zulässig.
Hierdurch kommt man auch nur noch von der Oskar Jäger Str. aus Ehrenfeld kommend, zu der Waschanlage. Wenn man aus der Waschanlage herausfährt, landet man wieder auf dem Melatengürtel und kann aber nicht nach Ehrenfeld zurück fahren. Einen U-Turn und Meltengürtel Kreuzung Oskar Jäger Str. zurück nach Ehrenfeld darf man auch nicht. Dann steht man schon im ersten Stau, weil auf dem Melatengürtel vor der Scheidtweilerstr. eine Spur gesperrt ist genau vor der Ampel. Wartezeit mit Einfädeln genau vor der Ampel wieder ein paar Ampelphasen. Dann rechts Scheidtweilerstr. und nächster Stau, wegen Baustellenampel und einspuriger Verkehrsführung. Wieder ein paar Minuten weg. Dann bis zum Maarweg und weiter bis zur Widdersdorfer Str und zurück nach Ehrenfeld. Sorry, aber da ist meine Geduld mit Euch, liebe Stadt Köln und liebe Rheinenergie, am Ende!
Ich habe nun ein paar Wochen das Auto danach nicht mehr gewaschen und diese Baustelle geht nicht weg. Aber: So richtig arbeitet da auch nicht jeden Tag jemand an dem Loch in der Straße. Dann habe ich den Geschäftsführer von Mr. Wash angerufen. Der gibt mir an, dass er zwar über die Baumaßnahme informiert worden sei und diese mit 6 Wochen angegeben wurde aber er hätte seit drei Wochen nun Umsatzeinbruch von ca. 25 %.
Sorry, liebe Stadt, das ist einfach eine Zumutung für alle. Sie müssten bitte viel intensiver mit der Rheinenergie zusammen arbeiten und den Bauzeitenplan wirklich auf die absolut notwendigste Zeit eintakten. Auch hätte man, mit etwas Vorbereitung, das Rechtsabbiegen vom Melatengürtel in die Oskar Jäger Str. für PKW durchaus ermöglichen können, wenn man eine kleine Ecke des Bürgersteigs etwas zurückgebaut hätte. Dann wäre eine komplette fahrspur frei gewesen, die im Moment abgesperrt ist. Diese Kosten sind viel geringer, als der Schaden, der nun durch diese Bummelbaustelle mit der miserablen Verkehrsführung jeden Tag entsteht .
Gut funktionierende Infrastruktur ist ein wesentlicher Faktor, der eine Stadt liebenswert und lebenswert macht und nicht diese kölschen Grundgesetze, mit denen man sich hier immer gerne und für alles entschuldigt.
Gerne höre ich von ihnen auch telefonisch.