Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie als Anwohner der Deutz-Mülheimer Straße in Köln-Mülheim, deren rückwärtiger Zugang zur Hafenstraße führt. Seit geraumer Zeit hat sich die Situation in diesem Bereich deutlich verschärft. Die folgenden Punkte beeinträchtigen die Sicherheit, Sauberkeit und allgemeine Lebensqualität der Anwohnerschaft nachhaltig:
1. Parksituation und eingeschränkte Durchfahrtsbreite
In der Hafenstraße werden dauerhaft zahlreiche Wohnmobile, umgebaute Transporter (z. B. Sprinter) sowie weitere (unbrauchbare) Fahrzeuge abgestellt, die teilweise dauerhaft bewohnt werden. Teilweise werden die Wohnmobile "clever" bewegt. An einer Engstelle (bei Einfahrt von Santos kommend Gebüsch auf der rechten Seite) der Hafenstraße führt beidseitiges Parken regelmäßig dazu, dass selbst Einsatzfahrzeuge – insbesondere Feuerwehrfahrzeuge – dort nicht mehr passieren können. Diese Situation stellt aus meiner Sicht ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar.
2. Vermüllung durch Wildcampen
Mehrere der dort abgestellten Fahrzeuge werden offensichtlich zum Wildcampen genutzt. Dies führt zu einer zunehmenden Vermüllung des Straßenraums. Da die vorhandenen Abfallbehälter für diese Art und Menge von Müll nicht ausgelegt sind, werden Abfalltüten regelmäßig neben den Tonnen abgelegt. Diese werden häufig von Raben aufgerissen, wodurch sich der Müll in der gesamten Straße verteilt.
3. Abendliche Lärmbelastung und unangemessene Nutzung des Straßenabschnitts
Am Abend - insbesondere im Sommer - entwickelt sich der Bereich zunehmend zu einem Aufenthalts-Hotspot. Menschen verbringen dort teilweise den gesamten Abend in ihren Fahrzeugen, häufig bei laufendem Motor. In diesem Zusammenhang ist auch wiederholt zu beobachten, dass Müll aus Fahrzeugen heraus auf die Straße geworfen wird, der sich dann ebenfalls über die gesamte Hafenstraße verteilt.
Diese drei Punkte verursachen zusammen eine Situation, die für die dort lebenden Menschen kaum noch hinnehmbar ist. Aus Sicht vieler Anwohnerinnen und Anwohner besteht deshalb dringender Handlungsbedarf.
Ich bitte Sie daher, die Lage vor Ort kurzfristig zu prüfen, die Ursachen für die beschriebenen Missstände zu analysieren und geeignete Maßnahmen einzuleiten, um die Situation nachhaltig zu verbessern.
Für ein persönliches Gespräch oder eine Vor-Ort-Begehung stehe ich selbstverständlich jederzeit zur Verfügung. Ich wäre Ihnen zudem dankbar, wenn Sie mich über geplante Schritte oder Rückmeldungen zeitnah informieren könnten.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander von Scheven
