Sehr geehrte Damen und Herren!
Meine nun 10-jährige Tochter besucht seit einem Jahr das „Gymnasium Müngersdorf“, Aachener Strasse 746-750.
Die jüngsten Schüler:innen der Schule sind neun, manchmal acht Jahre alt.
Meine Tochter bestreitet den Schulweg mit dem Fahrrad und aus Junkersdorf kommend.
Sie muss Höhe Müngersdorfer Stadion, vor der Aachener Straße, einen ungesicherten Bahnübergang (nur Signallampen) überqueren,
dann auf einem ungesicherten Fahrradweg statteinwärts fahren, auf Höhe des McDonald’s die Aachener Straße mit zu kleinen Verkehrsinseln überqueren, um dann entgegen der Fahrtrichtung das letzte Stück bis zur Garage der Schule vorzunehmen.
Da mit jedem neuen Schuljahr um die 90 zusätzliche Schüler:innen die Schule besuchen (die Schule besteht erst im dritten Jahr nun), wird die Verkehrssituation immer gefährlicher!
Der Fahrradweg stadteinwärts ist zur Aachener Straße hin nicht geschützt.
Die Verkehrsinseln auf der Aachener Straße, Höhe McDonald’s, sind viel zu klein für viele Kinder!!
Die Situation, wenn viele Kinder zeitgleich die Schule verlassen und aus der Garage auf den Fahrradweg strömen, ist sehr gefährlich!
Auf beiden Straßenseiten sollte der Fahrradweg unbedingt mit einer Art Zaun oder Pollern zur Aachener Straße hin geschützt sein.
Morgens zwischen 7:30 Uhr und 8:30 Uhr und an den Nachmittagen sollte eine 30er-Zone eingerichtet werden. Oder auch den ganzen Tag.
Insbesondere zu den Stoßzeiten ist es eh so voll, dass Autos theoretisch kaum schneller fahren können, was aber einige Autofahrer nicht davon abhält, zwischendurch mal Vollgas zu geben- genervt vom Verkehr, auf dem Weg zur Arbeit.
Der Zeitgewinn der 50-er Zone für die Autofahrer steht aber überhaupt nicht im Verhältnis zur Gefahr für die Fahrrad-fahrenden Schulkinder!
Erst kürzlich ist ein Auto vor unserer Nase noch flott über die rote Ampel gerast, wir befanden uns auf dem grünen Fußgängerüberweg.
Zu den entsprechenden Zeiten sollten auch blinkende Schilder darauf hinweisen, dass es sich um einen Schulweg handelt.
Auch die Autobahnabfahrt - aus Braunsfeld kommend- stellt eine große Gefahr dar, da die Autos, die von der Autobahn auf die Aachener Straße abfahren, automatisch bis zu dieser vorfahren und erst dann AUF dem Fahrradweg zum halten kommen.
Nun beginnt die dunkle Jahreszeit und es muss dringend etwas passieren!!
Die Fahrradwege in beiden Richtungen sollten geschützt sein, es bedarf einer 30- Zone, größerer Verkehrsinseln und deutlichen Hinweisen, dass es sich um eine Schul-Zone handelt.
Ich möchte Sie dringend bitten und dazu aufrufen, zeitnah zu handeln - BEVOR es zu einem gefährlichen Vorfall kommt!!!
Einen Unfall gab es bereits, eine weitere gefährliche Situation, die ich selber erlebt habe, habe ich eben geschildert.
Und es gab noch einige mehr.
In der Hoffnung, dass zur Tat geschritten wird und auf eine Rückmeldung hoffend,
verbleibe ich mit freundlichen Grüßen.
Sonja Baum